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17. Femern A/S

"Der Fehmarnbelt-Tunnel: Status quo des deutsch-dänischen Projekts"

Am 18. Februar 2021 folgten 40 Logistikexperten der Einladung des logRegio e.V. zum ersten digitalen Logistikfrühstück.

Das Thema lautete: „Der Fehmarnbelt-Tunnel: Status quo des deutsch-dänischen Projekts“. Begrüßt wurden die Teilnehmer durch Robert Schmidt, Mitarbeiter der dänischen Projektgesellschaft Femern A/S. 

Herr Schmidt präsentierte den aktuellen Projektstand beim Bau des Fehmarnbelt-Tunnels, der im Jahr 2029 seine Eröffnung feiern soll.

Herr Schmidt berichtete, dass die Arbeiten auf dänischer Seite bereits in vollem Gange sind. Im Juni 2020 wurde mit dem Bau für Europas größten Arbeitshafen im dänischen Rødby begonnen, und zum Jahreswechsel 2020/21 fiel mit der Aktivierung der großen Bauverträge der Startschuss für den Bau der Fabrik bei Rødbyhavn, in der die Elemente für den Fehmarnbelt-Tunnel gefertigt werden. Der Bauhafen in Rødby soll Ende 2021 fertiggestellt sein und die Produktion der Tunnelelemente starten. 

Herr Schmidt führte weiter aus, dass nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes im November 2020 nun auch auf deutscher Seite Baurecht besteht und daher mit dem Bau des Fehmarnbelt-Tunnels in Deutschland in Kürze begonnen werde. Hierzu wird ab Juli 2021 auf Fehmarn, östlich des heutigen Fährhafens in Puttgarden, die Baustelle eingerichtet. Noch in diesem Jahr soll mit den Arbeiten für den Bauhafen auf deutscher Seite begonnen werden.

In der zweiten Hälfte des Logistikfrühstücks konnten die Teilnehmer ihre Konkreten Fragen zum Projekt an Herrn Schmidt stellen. Diskutiert wurde u.a. zu den Themen Kostenerwartungen für die Tunnelnutzung, Arbeitsplatzentwicklungen während der Bauphase, Umgang mit Gefahrgut- oder Projektladungen oder benötigter Versorgungsdienstleistungen des Bauhafens und der dortigen Arbeitskräfte.

Die Teilnehmer und Organisatoren des ersten digitalen Logistikfrühstücks zeigten sich beeindruckt von den Ausführungen zum Projekt Fehmarnbelt-Tunnel und dankten Herrn Schmidt für die gelieferten Informationen aus erster Hand.

Quelle Fotos: Femern A/S